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Sonntag, 29. September 2013

Aus einem schönen Gelb wurd' ein schöneres Weiß

Ende September war es endlich so weit, auch die Putzer vollendeten ihre Arbeit. Von dem Gelb des Klebers ist bis auf kleine Schönheitsfehler an Fenstern nichts mehr zu sehen- unser Haus wurde verputzt:


Die Westansicht. Die Restlichen Klinker hatte Anja in mühseliger Arbeit zusammengetragen und gestapelt. Links am Haus unter der Plane ist all das zusammengesägte Holz von alten Paletten und Holzabfällen gestapelt- für den kommenden Winter :P

Unsere Süd-Westseite und damit zumindest für mich die Schokoladenseite!

Süden!
Rechts unten am Haus ist in ferner Zukunft mal ein Anbau geplant, ein Geräteschuppen welcher auch auf den CAD-Bilden zu sehen ist. Daher ist auf der Putzfläche unten kein Fenster eingebaut ;)
Dass schiefe Regenwasserfallrohr hab ich ja bereits beschrieben.. wird noch korrigiert..

Süd-Osten! Hinter der Türabdeckung versteckt sich noch die eigentlich Anthrazitfarbene Hauseingangstüre 

Osten! Auf der Klinkerwand rechts neben den Fenstern sieht man den Lüftungsauslass der Fortluft. Diesen werde ich nach dem Innenausbau mal Anthrazit färben. Vorher gar nicht daran gedacht dass sich die Teile beißen könnten- aber auch hier gibt es von ProHaus ja eh keinen Einwand bzw. andere Farbmöglichkeit.

Nord-Ost!
Unter der Schießscharte wird später noch eine Garage aufgebaut ;)




Samstag, 14. September 2013

Gibt schlimmeres als Gelb!

In der dritten Augustwoche waren wir mit Anjas Familie in einem schönen Polen-Urlaub. Tolles Wetter- wenig Entspannung! Aber wie soll man sich entspannen, wenn im Hause die Arbeit nur liegen bleibt? Dieser Urlaub war schon lange geplant, und zumindest die Muskeln konnten sicher ein wenig erholen.... außer meine Gas- und Bremspedalfüße!

Wie auch immer, in Polen wurden wir von unserem Putzer angerufen, dass das Gerüst für den Putz ENDLICH in der KW 35 gestellt und in der KW 36 der Putzer beginnen soll.
Da wir auf unserer Baustelle noch keine Außenzapfstelle für Wasser und Strom haben, legten wir für die Putzer einen Wasserschlauch und ein Verlängerungskabel über das Technikfenster raus.
Irgendwie geht ProHaus davon aus, dass man auch beim Hausausbau immer Wasser und Strom vorm Haus hat. oO
Ich weiß nicht wie es andere Häuslebauer machen, aber bei uns ist der Verteiler für Strom und die Wasserstation bereits im Haus. Außenanlagen inkl. Steckdose und Zapfstelle kommen irgendwann...
Nun hatten wir beim angelehnten Fenster eben Wasser und Strom zur Verfügung gestellt- jedoch nur für Hund und Katz! Denn weit und breit kein Putzer. Kein Auto, kein Anhänger, kein Mensch. Nicht am Montag (Hätte uns auch gewundert) nicht am Dienstag, nicht am Mittwoch (Hier wurden wir schon leicht nervös) und auch nicht am Donnerstag und Freitag. Samstag- muss ich sicher nicht erwähnen- bauen ja in Deutschland!
Am Freitag Mittag dann der eingehende Anruf von der Putzerfirma "Wir können diese Woche leider noch nicht beginnen.." HOHOHO- Echt? Oh! "..die Putzer kommen am Montag."
Als wir am Freitag also endlich wussten, dass es in dieser Woche nichts mehr wird, haben wir natürlich Schlauch und Kabel wieder reingezogen. Fenster geschlossen und murmelnd auf die nächste Woche gewartet....
Am Sonntag Abend natürlich wieder alles brav nach draußen gezogen und stillschweigend damit gerechnet, dass auch dieser Handgriff wieder für "die Katz" ist.
Und am Montagabend da kam er! Nein- nicht der Putzer, sondern der Sonnenuntergang!
Ebenso wie am Dienstag!
Am Mittwoch, als wir uns schon Gedanken machten ob die Putzer es noch 2013 zu unserer Baustelle schaffen, fanden wir folgendes Bild vor:

Die Ostseite des Hauses strahlte im hellem Gelb! Beige? Egal- sieht unverhofft toll aus!
Doch der Moment der Freude hielt nur wenige Sekunden, denn dann erblickte ich das offene Flurfenster oben und die übers Gerüst gestülpten Holzbretter, über die eifrige Putzer vom Gerüst in unser Haus gelangten.
Doch wieso kletterten Sie übers Flurfenster rein? Warum mussten Sie ins Haus und viel wichtiger- wie kamen Sie dort rein? Unser Haus hat immerhin keine Bautür mit Bauzylinder, sondern eine ganz normale Hauseingangstür!
Die Türe war ironischerweise auch schön in Blau eingehüllt (abgeklebt).
Sauer kochend auf 180 mit rotem Kopf stieg ich aus dem Auto und sprach den nächst besten Arbeiter an- doch dieser zeigte gleich auf einen anderen Kollegen da er mich nicht verstehen konnte- also meine Sprache.
Letztlich konnte ich mich mit dem anderen wenigstens ein bisschen verständigen- zumindest soweit dass ich letztlich mit seinem Handy seinen Chef sprechen konnte. Oh man!
Dieser Chef? hat mir am Telefon klar machen wollen, dass kein Wasser vor Ort war und die Leute nicht wieder nach Hause fahren wollten- also stiegen sie übers angelehnte Technikfenster (wohlbemerkt nur angelehnt da dort Wasserschlauch und Stromkabel rauswollten- außerdem war die Jalousie bis auf die Leitungen runtergefahren) ein um an Wasser zu kommen. Auf meine Frage, warum diese mich nicht vorher telefonisch kontaktieren konnten bekam ich als Antwort: "Uns lag Ihre Nummer leider nicht vor! Diese steht nicht auf dem Auftrag. Daher habe ich meinen Leuten erlaubt über das Fenster einzusteigen".
Hey super- nun erlauben andere, fremde Menschen schon anderen, ebenso fremden Menschen in unser neues Haus einzusteigen um Wasser zu holen? Klasse!
Es hatte gedauert, dem Herren klar zu machen, dass Wasser draußen lag. Daraufhin hatte er mir klar gemacht, dass es die falsche DIMENSION! war. Deren Maschine benötigt einen 3/4"-Anschluss, draußen lag nur unser 1/2"-Schlauch....
Mir war jedoch nicht danach, jemanden der halbwegs Deutsch kann klar zu machen, dass ein Baumarkt 5 Minuten entfernt gelegen ganztägig geöffnet hatte und man dort Übergänge in allen Farben und Größen erhält.
Nein, es ist heute viel einfacher eine motorbetriebene Jalousie nach oben zu schieben, das Fenster komplett zu öffnen, über ein schmales Fenster einzudringen und dabei auf gefüllte Wasserleitungen am Boden zu stampfen. Und wer braucht schon einen Übergang wenn man den Wasserschlauch vom Bauherren einfach abschneiden kann um seinen eigenen, größeren darüber zu schieben? Ja heeeey- willkommen bei uns!

Wir waren kurz davon die Polizei zu rufen, haben uns jedoch auf Grund der Terminschiene dagegen entschieden. Hätten wir einen Aufstand bezüglich Einbruch gemacht, hätte sich der Putz verschoben. Das Gerüst hätte noch länger gestanden und die Garage hätte sich ins nächste Jahr verschoben obwohl diese bereits gefertigt wird. Auch hätte es vielleicht Auswirkungen auf die Qualität gehabt.
Überall maßlos überteuerte Geräte, Werkzeug und Materialien. Angebrachte Dampfbremsfolien an Wänden und Folien gegen aufsteigende Feuchtigkeit auf dem Boden - Rigips an den Wänden- und den ganzen Tag springen Leute im Haus herum ohne dass es jemand bemerkt :(

Wir hoffen nur, dass es sich gelohnt hat hier alle vier Augen zuzudrücken.




Am Ende sah unser Haus übrigens so aus:






Dieser Gelbton gefällt mir!
Auch wenn es nur der "Kleber" ist, so gefällt mir diese Kombination sogar. Hat was- doch es soll ja nicht so bleiben ;)

Uns wurde telefonisch und auch vor Ort mitgeteilt, dass der Putz nächste Woche Mittwoch aufgebracht werden soll- na da sind wir doch mal gespannt ;)


Ach eines noch. Kann mir mal jemand verraten, warum der Gerüstbauer auf der Südseite das Gerüst beginnend auf der Klinkerseite (links) aufgebaut hat und rechts dafür beim gespart hat? Gerade dort, wo ich doch das letzte Regenrinnenfallrohr anbringen wollte? Grade auf der Klinkerwand wäre kein Gerüst notwendig gewesen. Sieht ganz scharf nach Absprache aus! Absicht! Intrigen! Unfassbar. :(
Damit war die wohl letzte Chance dahin, dass ProHaus-Verkäufer mit Ihren Aussagen bzgl. bauseitigem Anbringen der Fallrohre oder Lackierung der Holzbretter vom Dach doch Recht behielten.
Vielen Dank- oder auch nicht. :D

Sonntag, 8. September 2013

Badezimmer Trennwände

Immer noch arbeiten wir fest an dem Ziel, den Estrich fließen lassen zu können. Doch auch im Badezimmer fehlen noch wichtige Puzzleteilchen, um irgendwann mal an Bodenaufbau denken zu können.
So haben wir hier angefangen, die Trennwände aufzubauen.
Beginnend mit der Wand, welche später nicht nur die Dusch-, Waschtischarmaturen und Waschtisch halten soll, sondern auch den Verteiler für Warm- und Trinkwasser.
 
Mit den CW und UW-Profilen ging es los:
 
 
 
Gefolgt von einem massivem Türsturzprofil. Diese massive Stütze war mir einfach am liebsten, da diese Kante später wohl am häufigsten berührt wird, schwere Fliesen angebracht werden und die Wand selbst durch eine Abstellnische gelöchert wird.
 
Parallel hab ich bereits die Folien komplett an- bzw. abgeklebt und die Rigipsplatten angebracht. Im Prinzip waren die Rigipsplatten zum jetzigen Zeitpunkt nur wichtig, damit ich ein exaktes Maß bzgl. der Achse nehmen kann für die Regendusche.
 
Die Schablone und die Halterungen für die Regendusche habe ich an eine separate Unterkonstruktion gehangen. Die zusätzliche Unterkonstruktion ist wichtig um die Befestigungen der Regendusche auch aufs Holz zu bekommen, ohne ständig und überall unkontrolliert durch die Deckenfolie zu schießen!
 
 
 
 
In den letzten Tagen wurde eifrig weiter an den Wänden gearbeitet. Die vertikale und horizontale Verstärkung in der Wand ist mit Hilfe eines 10cm breitem wie auch tiefem Holz angebracht. Schmutzwasser mit mehreren 15°Bögen angeschlossen und auch die die Anschlussbögen für Warm- und Kaltwasser sind befestigt.
Holz wie Rigips mit Hilfe vom Metallbohrer und Metallschrauben angebracht.
Von hinten ist die Wand noch nicht geschlossen, da wir uns im Baumarkt erst noch Kupferleitung und Fittinge besorgen müssen. Denn den Unterputzkörper für die Dusche bekommen wir noch mit dem Standardzeug von ProHaus angeschlossen (Bögen), jedoch nicht mehr die Verbindung von Unterputzkörper zur Regendusche hoch. Dieser 1/2" Anschluss bis hoch zur Regendusche gehört immerhin ja nicht zur Bestellung... jeder Bogen und jedes T-Stück sind ja explizit auf 's Haus berechnet- Extras sind halt nun mal Extras!......
 
Auch zu sehen ist eine von zwei Trennwänden Richtung Badewanne. Hier wurde der mittlere Balken auf Maß durchtrennt.
 

 
Mit zusätzlich im Baumarkt gekauftem Holz wurde aus der einst drei Balken Standardwand eine Trennwand mit "Fenster" 


Chefin beim Festschrauben der OSB-Platten! Hier war es in der Dusche bereits doch etwas dunkel *murmelt*

 
 
Und damit mich beim Pfeifen unter der Dusche auch ja keiner hört- also auch nicht der Spaziergänger unten im Feld- haben wir auch diese Wände noch fix gedämmt. Wärmetechnisch ja sinnlos, da dies ein Raum ist.