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Dienstag, 6. Mai 2014

Erdarbeiten Vol. 2

Auch draußen sollte es nun doch schon den weiteren Schritt geben....
Da nun um uns herum doch einige Familien bereits eingezogen sind und viele Außenanlagen bereits toll aussehen, konnten wir ja nicht auf Dauer den Bereich ums Haus verwahrlosen lassen. 
Leider hat uns der Erdarbeiter, der unsere überschüssige Erde eigentlich abholten sollte und auch bereits vier mal vor Ort zur Durchsprache war, Monatelang hängen gelassen und ständig neue Termine genannt die er doch nicht eingehalten hat. Da kam es uns ganz Recht, dass eine andere Gartenbaufirma bei uns im Briefkasten einen Flyer eingeworfen hat.
Dort angerufen, einen Tag später Besuch vom Chef der Gartenbaufirma bekommen und zack- zwei Wochen später gingen die Arbeiten los... warum nicht immer so...

Als erstes wurden die geschätzten 120 Kubikmeter Erde, von denen sich im Nachhinein rausstellte dass es doch ganze 160 Kubikmeter waren, abgeholt.
Mit Gefälle auf zwei Seiten sollte er uns den Gartenbereich abziehen, außerdem eine Drainage an der Südseite verlegen und oben mit Kies auffüllen.
Da sieht das Haus doch gleich ganz anders aus, immerhin hat man vorher das Erdgeschoss beinahe nur zur Hälfte gesehen..



Im Gartenbereich hat er ein paar wenige Kubikmeter Mutterboden verteilt, so dass ein Rasen endlich kommen kann! 








Was ursprünglich nicht im Auftrag enthalten war, aber im Zuge der Arbeiten noch besprochen und direkt umgesetzt wurde, war der Schutz der Putzwände im Süden und Osten vor Regen (Dreckspritzer). Natürlich ein Nachtrag, allerdings unkompliziert direkt umgesetzt!
Mit Randsteinen und Kies in den Farben der Fassade wurde dieser Bereich gefüllt. Die Tiefe des Kiesstreifens haben wir vor Ort auf die Tiefe des Hausversatzes (Klinkerwand links) festgelegt. Die Randsteine verlaufen daher genau bündig mit der Klinkerwand vom Wohnzimmer (links) und der vom Technikraum (rechts).

Hier sieht man übrigens mal wieder die unterschiedlichen Geschmäcker von Personen. Anja ist leider nicht glücklich mit den unterschiedlichen Kiesfarben, hätte lieber alles in weis durchgezogen statt wie nun in Weis beim Putz und Schwarz bei den Klinkern. 
Mir hingegen gefällt dieser Versatz und das Aufnehmen der Fassadenspielerei in die Gartengestalltung ungemein. Ich finde es einfach sehr schön fürs Auge und werde auch stur bleiben dass das so bleibt!!

Sonntag, 4. Mai 2014

Abstellraum (geschlossene Treppe)

Parallel zu den Arbeiten in der Küche geht es im Treppenhaus um die Erstellung der Wand. Nun, da die Treppe vorhanden ist und wir die Maße vom U (Mitte) nehmen können, habe ich mir einen Plan erstellt wie und mit welchem Material ich den Abstellraum unterhalb der Treppe erstelle. Genau unterhalb der Stufen bietet sich genug Platz in der Treppenwange, um die Holzwand zu befestigen. Auf dem Boden sollte es reichen, die Ständer aufzukleben.
Mit Hilfe von Papier und Klebeband habe ich mir eine Schablone der Stufen von der Wange angefertigt. Da ich vor den Stufen noch ca. 2 cm freihalten musste, dass im Falle eines Stufenwechsel mal die Schrauben gelöst werden müssen, kamen letztlich einige Ecken zum Absägen raus..

Nach dem die Linien auf dem Holz waren, hab ich mir die Schablone mal zur Seite gelegt um diese für den Gips noch mal zu verwenden. Immerhin eine sehr mühselige Arbeit mit der Schablone.

Nebenbei ging es um die untere Lage neben der Wange zur Treppe. Denn ich wollte die Wand nicht direkt an der vorderen Wange erstellen, auch wenn es deutlich weniger Arbeit gewesen wäre, sondern an der oberen, also hinteren Wange. Dafür musste natürlich unten geschlossen werden, also von Wange zur Wand- und dies natürlich schön im selben Bogen wie die Wange selbst. Mit Hilfe von Winkeln welche immer im exakten Winkel zur Wange und im selben Abstand von der Oberkante Wange sowie auch zueinander angebracht wurden, sollte die Biegung nachgestellt werden.
Durch die Biegung des Holzes wirken aber deutlich mehr Kräfte als bei einer normalen, geraden Anbringung und das Holz würde ganz sicher bei den Schrauben wegbrechen. 12,5 mm ist einfach zu dünn, um einer normalen Holzschraube lange Stand zuhalten- die Gewindegänge würden brechen, da dass Holz ja nicht gebogen im Normalzustand kam. Also hab ich dies mit einer Pressverbidung erstellt, mit einer Schraub-Mutter-Verbindung. Von unten durchs Winkelloch mit einem 8er Bohren durchs Holz durch und anschließen von oben noch mit einem 12er in Mutternlänge nachgebohrt (Damit die Muttern im Holz verschwinden und mir nicht später den Rigips hochdrücken)
Ach, ganz wichtig:  Vorbohren bei jeder einzelnen Bohrung im Holz der Treppe! Dieses Holz ist sehr massiv- und ohne Vorbohren läuft man Gefahr dass durch die Spannung Risse im Holz entstehen

Anschließend den Rigips geschnitten. Wichtig hier waren noch die Stirnseiten (oben und unten), denn diese sollten nicht 90°auf der Tiefe (Rigipsstärke) geschnitten sein sondern durch die Biegung der Wange und den lotrechten Enden natürlich deutlich schräger. Die Stichsäge kann man allerdings sehr sein einstellen ;) 
Durch im Winkel geschnitten Stirnseiten passte der Rigips direkt bis an die Wange zwischen den unteren Stufen und den oberen Stufen, ebenso unten zum Boden.
Noch fix gespachtelt und zur Wange hin komplett mit Acryl versehen, da ich spätestens wenn die Wand fertig angebracht ist schwer nur hinkomme (über das Geländer).



Von hinten Sieht die Wand natürlich nicht wie im Bilderbuch aus, jedoch ist und bleibt der Raum ein Abstellraum und da darf man in der Ausbauphase auch mal ein Auge zudrücken! Mit schweren Holzbalken habe ich mir links und rechts die Stützen erstellt und einen Querbalken zum Anschrauben der Platten sowie Querverstrebung. Auf dem Estrich wurden die Holzstützen mit einem Spezialkleber (Zweikomponentenkleber) festgeklebt- das hält! Immerhin ist die Wand auch an der Treppenwange nach oben mehrfach verschraubt, das Gewicht steht direkt auf dem Estrich und die Verbindung zum Boden dient daher nur zur Sicherheit.





Hier der Blick an die nun fast fertige Wand. der Schacht um die Heizungsrohre und das Einfangen der Linien der Treppe im Obergeschoss hat super funktioniert, musste jedoch noch fertig mit Rigips versehen werden.
Gut zu sehen der Schacht, was später einer Stütze ähneln soll (links neben der angehenden Türe). Der Aufwand ist nervig und auch leider nur notwendig, da die Türe und deren Zargen eine gewisse Breite benötigen und letztlich die Wand breiter ist als die Stufen. Da wir die Wand (s.o.) zum Abstellraum aber nicht direkt neben der untern Wange anbringen wollten sondern an der hinteren, ergibt sich dieser Versatz. Auch konnte ich diesen kleinen Platz neben dem Türbalken für die Heizungsrohre nutzen, so dass sich hier ein Schacht bildete.

Freitag, 2. Mai 2014

Küchenboden Fliesen

Und das Fliesen kann beginnen!??
Eher Fragezeichen als Ausrufezeichen- denn hier mussten wir erst Stundenlang über das Muster diskutieren. Warum? Immerhin war doch "gerade" bemustert und die Anzahl der Fliesen darauf ausgelegt? Ganz einfach: Gerade würde alles andere als professionell aussehen....Aber warum?
Nun, als wir uns damals die Fliesen aussuchten, also zur Bemusterung, stand unsere Küche nicht fest. Damals haben wir uns einfach die schönste- und im Preisrahmen- Fliese ausgesucht und nicht darüber nachgedacht, welches Muster letztlich vor Ort gelegt wird. Nun stellte sich aber heraus, nachdem wir unsere Küche ja fertig geplant hatten und diese auch in einer Woche bereits kommen soll, dass ein gerades Fliesen einfach unmöglich wird. Unser Problem ist, dass wir eine Küchenzeile und eine Kücheninsel haben- dies bedeutet, dass wir zwei Flure  haben. Also einmal zwischen Küchenzeile1 und Kücheninsel- sowie einen zwischen Kücheninsel und Außenwand. Außerdem genau auf der Achse auch noch die Eingangstüre zur Küche. In Kurz müssten wir unser gerades Bild an folgenden Punkten messen und überall gleichgroß ausrichten- was schlicht unmöglich ist:

  • Eingangstüre und die Flanken
  • Küchenzeile 1
  • Kücheninsel Seite 1
  • Kücheninsel Seite 2
  • Außenwand
  • Trennwand

die roten Linien zeigen die Kanten, an welchen die Fliesenstärken nicht voll zu sehen währen und demnach als "Rest" zu sehen sind. Hier ergeben sich zwangsläufig ungleiche Fugenmuster














Jetzt haben die Fliesen gewisse Abmessungen (in unserem Falle 33x33) und unsere Kücheninsel eine Tiefe. Letztlich, egal wie es man hin und herschiebt, bleiben IMMER unterschiedliche Fliesenreste im Flur leben der Kücheninsel und der Küchenzeile. 
Wir würden es zwar hinbekommen ein gerades Muster zu verlegen welches zwischen Kücheninsel und Küchenzeile1 neben den Sockeln gleichgroße Fliesen"reste" überbleiben, jedoch würde dann im anderen Gang zwischen Kücheninsel und Außenwand unterschiedlich breite Reste überbleiben...Teilweise nur 5 cm bis zur nächsten Fliesenfuge, und dass sieht einfach nach nichts aus ;)

Wir haben hin und herüberlegt, alle möglichen Varianten auf den Boden gemalt- aber letztlich gab es immer ein Bild was mir als möchtegern Perfektionisten nicht gefallen hätte.
Demnach habe ich mich fürs Diagonalverlegen entschieden, denn hier sind alle Spatzen gefangen. Die Diagonale schießt mir entgegen aller Kanten und somit ergibt sich wieder ein anderes Bild. Ich bin gespannt ob die Fliesen reichen, noch mehr jedoch ob es die richtige Entscheidung war die Fliesen doch Diagonal zu verlegen!

Da wir ja keine diagonale Fliesenverlegung bemusterten, werden die Fliesen wohl eher nicht reichen und wir müssen uns welche nachbestellen. Doch nachdem ich mich da im Fachmarkt vorsorglich schon meldete stellte sich heraus, dass diese Fliesen nicht mehr zu bekommen sind....oooOO Oh man! Ja diese Fliesen von Grohe sind aus dem Sortiment genommen.... und so habe ich noch mehr Druck auf meinen Schultern, absolut keinen Verschnitt zu haben :D
Man wie toll- da macht das Arbeiten Spaß..

Als erstes hab ich mir von der Außenwand einen rechten Winkel erzeugt, denn wie sich zeigte ist die Dehnungsfuge vom Estrichleger alles andere als 90° :D Damit ich aber so wenig wie möglich unterschiedlich zuschneiden muss, die Fliesen genau halbiert und immer als ganzen entlang der Außenwand gelegt werden sollten mussten es exakt 90° zur Außenwand sein. Mit Hilfe einer Richtlatte und dem Winkelmesser ging dies recht Schnell. Mit dem Hufa Schneidebrett ging es los, diagonal angeritzt und zack- da war sie durch. Zugegeben, am Anfang etwas zaghaft und scheu- ging es später recht zügig und brachial! Zwar mit Gefühl, aber deutlich schneller ;)

Wichtig war schon beim Schneiden der Fliesen darauf zu achten, welche Diagonale ich anschneide. Denn unsere Fliesen haben haben wie so viele andere auch ein Muster- und demnach gibt es zwei verschiedene Diagonale. Anja wollte dass ich das Muster nicht wild lege (Also wechselnd) sondern immer gleich, also mussten alle Fliesen richtig geschnitten werden.

Der Fliesenheber mit Saugfunktion ist toll! Kann ich nur empfehlen! (Zu sehen auf dem Bild in Blau) Geht schneller, man kann die Platten genauer positionieren und kostet nicht die Welt ;)

Nach und nach, von Tag zu Tag bzw. von Abend zu Abend ging es immer ein Stück weiter. War froh dass ich mal zwei Abend komplett alleine auf der Baustelle war, da konnte ich gut was wegschaffen :D

Bei den Fliesenkreuzen ist jedoch Vorsicht geboten! Was mir relativ schnell auffiel, dass die Fliesen NICHT kalibriert sind! Dass wir noch eine Höllenarbeit sag ich Euch....
Kaliwas? Kalibriert! Die Fliesen, also unsere mit Aufpreis versehenen Fliesen aus der Bemusterung sind zwar alle recht gerade und toll- doch alle Kanten und Oberflächen sind nicht 100%ig exakt gerade! Man sieht auch auf den Bildern, dass ich nicht überall mit den Fliesenkreuzen arbeiten konnte, dass liegt daran dass die Kanten einfach nicht immer 100%ig gleich sind... 
Teure Fliesen sind kalibriert- dies bedeutet wohl dass sie während dem Brennvorgang geschnitten werden und so sämtliche Fliesen exakt genau sind. Alle Kanten laufen parallel und somit kann man beim Fliesen nichts falsch machen.... immer die gleichen Fugenbreiten :)  - doch aus der Traum, unsere sind ja eben etwas schief! 
Kleiner Tipp für die Anderen: Nehmt zwei Fliesen in die Hand und legt die Fliesen Kopf auf Kopf, also so dass sich die Fliesenmuster berühren übereinander.... nun schaut wie gerade die Kanten tatsächlich verlaufen- ihr werdet feststellen, dass hier und da mal ein bisschen weniger als ein Millimeter unterschied vorhanden ist. Nun haltet die Fliesen noch hoch so dass ihr zwischen die beiden Fliesen durchschauen könnt während Ihr diese aufeinanderpresst wie ein Sandwich.- Sieht die ganz gerade? Oder könnt ihr auch teilweise durchsehen? ;)
Durch das Weglassen der Fliesenkreuze konnte ich die ungeraden wieder ausgleichen. Dies war gar nicht so einfach- drehte man die eine Fliese leicht so dass die Fuge passte- hatte man bei der nächsten wieder das gleiche Problem :( Aber mit filigraner Arbeit wurde letztlich zumindest in meinen Augen ein tolles Fugenbild erreicht.

Hier mein neues Spielzeug: Die Nassschneidemaschine. Das Hufa-Schneidebrett ist zwar Klasse- aber für unsere 1cm starken Fliesen auf Diagonale war es für mich letztlich nicht möglich, gänzlich Fehlerfrei zu arbeiten. Hier und da brach an der Ecke mal ein kleines Stück mit ab, so dass ich mich dazu entschieden habe die nächsten Fliesen zu Schneiden statt zu brechen. (Die Fliesenzuschnitte an welchen etwas abgebrochen war wurden wo anders verwendet!)
Die Naßschneidemaschine macht zwar ordentlich Dreck- aber dafür sind die Ergebnisse super! Dauert etwas länger als mit dem Schneidebrett, aber dagegen spricht der wenige Verschleiß vor allem beim Diagonalschneiden.

Tag für Tag- Stunde um Stunde- Fliese an Fliese
Hier habe ich erst die "ganzen" Fliesen verlegt, da ich nicht wegen jeder kleinen Ecke die Maschine anschmeißen wollte und konnte. Die Nachbarn hätten sich nach 20:00 Uhr nämlich sicher sehr gefreut wenn ich hier Nachts die 1cm Steinfliesen zersäge.....
Also wurde bis zum Wochenende alles verlegt, so dass dann der Rest zugeschnitten und verlegt werden konnte:
So langsam wirkte der Raum und der Stolz wuchs in neue Bereiche! 
Alle Fliesen schmückten den Boden- die Fliesen liegen restlos aus, nur der Fliesensockel fehlt noch..
aber dabei sollte es natürlich nicht bleiben, deshalb ging es sofort los... <- Moment mal, sofort? Falscher Film? Leider nicht! Denn hier kam der Moment als wir uns erstmals über den Sockel Gedanken machen mussten. Wie sollte dieser aussehen? Gibt es da nicht Sockelfliesen vom Hersteller? Hö?
Wir schauten in unserer Bemusterungsliste nach und mussten feststellen, dass da steht "Sockel aus Bodenfliesen" und wir uns nicht irrten, es waren tatsächlich keine Sockelfliesen dabei :( 
Aber was tun? Einfach aus den Bodenfliesen paar Zentimeter abschneiden und an die Wand klatschen? Da entsteht doch oben eine hässliche Kante zur Wand- diese einfach mit Silikon Abspritzen, denn da schaut eh kein Mensch hin?!
Nein, wir haben uns nun schon so viel Mühe mit dem Boden und der Küchenplanung gegeben, dass wir hier nicht einfach eine Silikonfuge auf einem Sockel streichen wollen und als Staubfänger stehen lassen wollen.
Vom Hornbach haben wir uns Fliesenprofile geholt- einige Meter an Edelstahl und ein paar an normalen Platik-weiß.
Warum verschiedene? Nun es gibt im Baumarkt diverse Profilstangen: 

  • Aluminium eloxiert
  • Aluminium weiß lackiert
  • Plastik PVC in verschiedenen Farben
  • Edelstahl gebürstet
  • Edelstahl poliert
Vor und Nachteile? Nach und nach findet man diese raus... 
Aluminium z.B. sieht sehr hübsch aus, jedoch sieht man jeden Kratzer! Vor allem am Boden, mal mit dem Staubsauger dagegen schrammen und schon hat man einen Kratzer den man für immer sieht. Also Mangel sieht man sofort ;) - Preislich im Mittelmaß
Plastik sieht normal aus- unauffällig weiß. Preislich am günstigsten! Jedoch verblasst die Farbe im Laufe der Jahre durch Sonneneinstrahlung da die Weichmacher verschwinden :>
Edelstahl hingegen ist die Königsklasse? Sieht schön aus, die Sonne kann dem nichts und auch Kratzer sind viel schwer hineinzubekommen. Jedoch natürlich am teuersten- im Gegensatz zu der Plastikvariante kostet hier er Meter gleich mal das 8 bis 10-fache.
(Plastik: 4 €, Edelstahl: 35 €)

Wir haben uns in der Küche, gerade da es der Ort ist an dem man sich am Längsten aufhält, dazu entschieden die sichtbaren Stellen mit den Edelstahlprofilen auszulegen und hinter den Küchenzeilen nur die Plastikvariante zu nehmen. Klar, hinter der Küchenzeilen hätte es eigentlich keinen Sockel gebracht- aber wir wollten hier einfach alles richtig machen und nicht am Sockel sparen! Immerhin schließt so der Boden schön sauber mit der Wand ab und auch beim Dilemma (Glas fällt um- Wasser läuft mal von oben nach unten hinterm Schrank) läuft s Wasser auf'n Boden und nicht hinter den Estrich.

Vor Ort ging es also los- Vollgepackt mit Profilstangen ging es ans Zusägen der Fliesen! Wie im Bemusterungskatalog notiert haben wir jeweils vier Sockel aus einer Fliese rausgeschnitten! Da oben ja die Edelstahlleiste draufkommt, sieht man die Schnittkante nicht ;)
Am Anfang, am Ende und auch an der Trennwand saß ich mehre Stunden um mit Naßschneidemaschine sowie Flex mit Diamantschneideblatt die Profile auf 45° zu schneiden. Was eine Fummelarbeit...


















An den Wandseiten hinter den Küchenzeilen kam das PVC hin und ließ sich in Windeseile montieren- nun ist überall ein sauberer Abschluss vorhanden :) 


Auf dem vorletzten Bild gut zu sehen die ersten Fließen- und die Dehnungsfuge welche nicht parallel verläuft. Dies kam wie oben beschrieben dadurch, dass diese nicht 90° zur Außenwand verläuft. Hier wird später aber die Trittschalldämmung vom Laminat drüber gelegt.